Der LHC unterliegt deutlich der SG OSC-Schöneberg-Friedenau mit 23:32

Auch im zweiten Spiel kann die neuformierte Mannschaft des Ludwigsfelder HC´s an die starke Vorbereitung nicht anknüpfen und verliert deutlich, sowie verdient bei der SG OSC-Schöneberg-Friedenau mit 23:32 (8:17). Mit einer extra Portion Motivation, durch die Punkte am grünen Tisch gegen den Grünheider SV, wollte das Trainergespann Münchberger/Schönebeck mit seiner Mannschaft in das Spiel gegen Schöneberg gehen. Eine sportliche Reaktion wurde erwartet und blieb leider aus. Nach der ersten und einzigen Führung durch Dominik Steinbuch nach 51 Sekunden, warf Schöneberg in den nächsten 8 Minuten 6 Tore und führte durch Fehler im Aufbauspiel, Fehlwürfe und individueller Fehler mit 6:1 in eigener Halle. Beim Stand von 2:7 aus LHC Sicht nahm Yannik Münchberger nach knapp 10 Minuten seine erste Auszeit und versuchte seine Mannschaft neu einzuschwören. Dies gelang aber nur über eine kurze Zeit und so enteilte Schöneberg bis zur Halbzeit auf 9 Tore. Die Fehler im Angriff häuften sich, war es am Anfang noch Wurf Pech, wurden über die gesamte Spielzeit entweder klare Chancen ausgelassen oder das Angriffsspiel stockte durch statische Angriffe und nicht gewonnener 1:1 bereits vorher. Zu dem konnte der LHC über das Tempospiel keine nennenswerten Aktionen zeigen, da auch die Abwehr Aggressivität und Kampf vermissen ließ und so auch die Torhüter wenig Bälle zu fassen bekamen. Erst durch die Umstellung auf die 5:1 und die damit klare Aufteilung der Gegenspieler, wurde es etwas besser. „Die erste Halbzeit, war die schlechteste Leistung die ich bisher von meiner Mannschaft gesehen habe. Damit meine ich nicht nur die Fehler und Abschlüsse im Angriff, sondern auch die Abwehr. Es fehlte an allem, wir hatten keine Abwehr, keine Torhüter, kein Tempospiel und keinen Angriff. Was noch viel schlimmer war, dass wir jegliche Reaktion auf das Spiel letzte Woche vermissen lassen haben und wir uns dann ein Stück weit schon in der ersten Halbzeit aufgaben. Dementsprechend war auch unsere Halbzeitansprache. Wir haben dann versucht taktisch mit der 5:1 in der Abwehr etwas zu verändern und mit Ball gewinnen ins Tempo zukommen. Vorne wollten wir mehr die Überlegenheit der Kreisläufer gegen die Außen nutzen, sowie den Innenblock mit Kreuzungen angreifen.“, sagt Trainer Yannik Münchberger seine Einblicke zur ersten Halbzeit und der Halbzeitansprache. Es änderte sich aber wenig am Verlauf des Spiels, mit einem kurzen Zwischenhoch unseres LHC´s zum Zwischenzeitlichen 21:26 (geringster Abstand der zweiten Halbzeit), ging die Partie am Ende deutlich und verdient mit 23:32 an die SG OSC-Schöneberg-Friedenau. Am morgigen Samstag um 18.30 Uhr findet das zweite Heimspiel der Saison gegen Aufsteiger HC Empor Rostock 2 statt. Die Devise ist klar, die Fehler im Angriff, sowie in der Abwehr abstellen und mit Kampf, Leidenschaft und der richtigen Portion Spaß die ersten zwei sportliche Punkte holen. Rostock hat ebenfalls zwei Niederlagen nach zwei Spielen, führte aber im letzten Spiel gegen die starke SG Uni Greifwald/Loitz lange und verlor am Ende mit 34:37. Die Mannschaft hofft trotz des Saisonstarts um so mehr auf viele Zuschauer und Zuschauerinnen in der Stadtsporthalle Ludwigsfelde. Sie brauch euch jetzt um so mehr!

Stimmen zum Spiel:

Trainer Yannik Münchberger: Ich muss als aller erst meinem Trainerkollegen Alexander Thurm zu den verdienten 2 Punkten beglückwünschen. Wir waren über das gesamte Spiel im Angriff, sowie in der Abwehr deutlich schlechter als Schöneberg. Zudem ist es sehr ernüchternd, dass Schöneberg nicht mal eine gute Leistung benötigte um gegen uns solch ein Ergebnis zu erzielen. Wir haben diese beiden Spiele auch nicht so stehen lassen und uns am Dienstag vor dem Training in versammelter Runde hingesetzt und Dinge klar angesprochen, die es zu verbessern gilt. Ich bin weiterhin vom Potenzial und der Stärke unseres Teams überzeugt, dennoch müssen wir nun noch härter an den Dingen arbeiten. Wir haben zum Beispiel in der Trainingswoche detailliert unseren Angriff besprochen und diesen etwas verändert. Ich erwarte ein ganz anderes Auftreten meiner Mannschaft am Samstag gegen Rostock 2.

Torhüter Tim Heinrich: Ich finde, wir haben im gesamten Spiel kein Zugriff zum Spiel bekommen. In der Abwehr waren wir zu passiv und im Angriff haben wir viel zu viele leichte Fehler gemacht. Sicherlich passiert das in einem Spiel ohne Kleber, aber in der Summe waren das zu viele. Dazu kam dann noch Pech, dass wir des Öfteren den Pfosten getroffen haben.

Rechtsaußen Leon Rühlmann: Wir haben uns mit einer intensiven Analyse auf OSF vorab gut vorbereitet. Leider konnten wir unsere taktischen Mittel wiederholt über die gesamte Spielzeit nicht umsetzen. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe haben uns wiederholt das Genick gebrochen. Wir haben das Geschehene intensiv aufgearbeitet. Wir werden nun als LHC im kommenden Heimspiel gegen HC Empor Rostock 2 ein anderes Gesicht zeigen. Wir hoffen dabei auf zahlreiche Unterstützung von unseren treuen Fans.

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