Teil 2 – Der LHC verteidigt den HVB-Pokal!

Sie haben es wieder getan, unsere 1. Männermannschaft des Ludwigsfelder HC´s gewann am vergangenen Wochenende im Final Four in Oranienburg den HVB-Pokal und verteidigte somit seinen Titel aus dem letzten Jahr. Das Finale war dabei ein Treffen alter Bekannter, wie im vergangenen Jahr hieß der Gegner MTV Altlantsberg, die ihr Halbfinale gegen den Verbandsligisten SV Blau-Weiß Dahlewitz gewann.

Nach einer starken Leistung im Halbfinale gegen den Favoriten HV Grün-Weiß Werder, war es vor allem wichtig, dass unsere Mannschaft mit der gleichen Intensität, Leidenschaft und Willen in das Finale ging. Der MTV Altlantsberg legte wie bereits im letzten Jahr los wie die Feuerwehr und führte nach wenigen Minuten 1:3 aus Sicht des LHC´s. Unsere Mannschaft kam nicht so gut in die Partie wie am Tag zuvor und hatte Probleme Lösungen im Angriff zu finden. Nach dem 3:5 erhielt Altlantsberg früh in der Partie seine erste Zeitstrafe. Diese Überzahl nutzte unser Team und ging mit 6:5 das erste Mal im Spiel in Führung. Es sollte der Wendepunkt der Partie sein. Die Abwehr stand wie bereits ein Tag zuvor und im Angriff lief der Ball über das Tempospiel oder im Positionsspiel flüssig. Sukzessive setze sich unsere Mannschaft ab und zeigte eine gute Teamleistung vorne wie hinten. Dabei wechselte unser Trainer Yannik Münchberger bereits in der ersten Hälfte immer wieder, um die Kraft auf mehrer Schultern zu verteilen. Mit einem 4 Tore Vorsprung (15:11) ging es für unser Team in die Halbzeit. Die Frage war nun, kann unsere Mannschaft dieses Niveau auch die zweiten 30 Minuten halten? Viele Zuschauer und Zuschauerin in der MBS-Arena in Oranienburg, sowie der Gegner aus Altlantsberg glaubten oder hofften daran nicht. Doch sie täuschten sich gewaltig!

Unser Team machte genau das Gegenteil und wurde noch stärker. Nach drei schnellen Toren aus der Halbzeit nahm der Altlantsberger Trainer 3 Minuten nach der Halbzeit, seine dritte und letzte Auszeit. Doch auch die hatte an diesem Tag keinen Erfolg. Die Abwehr unserer Mannschaft steigerte sich wie bereits am Tag zuvor gegen Werder noch einmal und ließ über 15 Minuten bis auf ein Tor gar nichts zu. Im Angriff lief der Ball weiterhin gut, so wurde aus einem 18:11 ein 23:13 und schlussendlich ein 25:13 in der 46 Spielminute. Dabei versuchte Altlantsberg alles, auch sie probierten es wie Werder im Halbfinale mit einer offensiven Deckung, spielten zwischenzeitlich 7:6 im Angriff, doch gegen den Angriff und der Abwehr unserer Mannschaft klappte an diesem Tag gar nichts. Das Spiel war so gut wie entschieden und so wechselte unser Trainerteam bereits ab der 49 Spielminute munter durch. Am Ende war unsere Mannschaft wahrscheinlich im Kopf schon bei der Siegesfeier, da viele freie Chancen nicht genutzt wurden und sich leichte Fehler einschlichen. Am Ende spielte die Ergebniskosmetik aber keine Rolle und unser Ludwigsfelder HC gewann das Finale des HVB-Pokals verdient mit 31:27. Die Mannschaft feierte standesgemäß ihre Titelverteidigung und den ersten Titel nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer. Zu dem wurde Tim Heinrich als bester Torhüter und Kapitän Robin Huntz als bester Spieler des Finales ausgezeichnet, bereits im Halbfinale gewann mit Torhüter Collin Winter ein LHC Spieler den Titel als MVP.

Die Mannschaft bedankt sich bei seinen Fans und der zweiten und dritten Männermannschaft, die sie in Oranienburg unterstützt haben! Ein weiterer großer Dank gilt den Fans des SV Blau-Weiß Dahlewitz, die im Halbfinale und Finale unsere Mannschaft tatkräftig und lautstark geholfen hat! Vielen Dank!

Trainer Yannik Münchberger zum Finale und zur Titelverteidigung: Wahnsinn, ich bin wirklich etwas sprachlos. Was wir heute und gestern abgeliefert haben, war schon wirklich stark. Ich glaube das wir zu 100 % der verdiente Sieger sind. Wir haben alles auf der Platte gelassen, was wir konnten. Wir waren über zwei Tage die beste Mannschaft in allen Belangen, diesen Titel hat sich die Mannschaft wirklich verdient. Wir haben zwei Mannschaften, die aktuell über uns in der Tabelle stehen, in vielen Phasen des Spiels dominiert und auch in der Höhe verdient geschlagen. Das wir heute die gleiche Leistung zeigen wie im Halbfinale habe ich gehofft, aber keinesfalls erwartet. Auch Altlantsberg wollte diesen Titel unbedingt und legte auch gut los, doch meine Mannschaft hat sich von den Anfangsminuten überhaupt nicht verunsichern lassen. Mein Gefühl sagte mir nach dem 5:5 schon, dass wir uns das heute nicht nehmen lassen, dennoch war bis zur Halbzeit alles möglich. Wie wir dann aber nach der Halbzeit rauskommen, hat mich wirklich beeindruckt und in gewisser Weise auch Stolz gemacht. Es war irgendwie ein Spiegelbild vom Halbfinale! Wir haben eine phänomenale Deckung gespielt und uns vorne mit einfachen Toren, aber auch gut herausgespielten Situationen belohnt. Natürlich war in gewissen Situationen etwas Glück dabei, dass hat sich die Mannschaft aber auch erarbeitet. Ich habe wirklich nicht geglaubt, dass wir gegen eine Mannschaft wie Altlantsberg nach 45 Minuten mit 25:13 führen können, da hat mich das Team eines Besseren belehrt. Meine Mannschaft war über beide Tage komplett fokussiert und klar im Kopf. Sie hatte ein Ziel und das wollten sich mit aller Macht erreichen, sie hat sich dabei zu 100 % an unseren Plan gehalten und hat füreinander vorne wie hinten gekämpft. Und natürlich hatten wir dann auch einfach individuell Spieler, die an diesem Wochenende überragt haben. Dennoch war es das gesamte Team, die diesen Titel geholt hat. Absoluter Respekt für diese Leistung, sie kann wirklich stolz auf sich sein!

 

Aufstellung zum Spiel gegen HV Grün-Weiß Werder:

Tim Heinrich, Collin Winter, Tim Reisener; Benjamin Horn, Eric Päch, Lukas Teller, Jonathan Schumacher, Anton Buschkow (verletzt), Robin Huntz, Rene Rose, Jonathan Seidel, Jacob Wiegand, Nico Wiede, Jakub Pawlicki, Dominik Steinbuch (verletzt), Leon Rühlmann, Patrick Schenk (verletzt), Ludwig Greupner, Sebastian Langner, Silvio Kahle

Magda Lomniak (Physiotherapeutin), Nico Zieschank (Torwarttrainer), Lucas Schönebeck (Co-Trainer), Yannik Münchberger (Trainer)

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